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15. Berlin Brandenburgischer Salon

26.9.2009 19.00 Uhr Restaurant Tegel Terrace
Geburtstage, Namenstage, Feiertage, Einweihungen, Preisverleihungen, Premieren, Wahlerfolge... . Die Reihe solcher Anlässe ließe sich endlos fortsetzen, um ein Fest zu begehen oder auszurichten. Viele Ereignisse sind mit Ritualen verbunden. Wir nehmen drei Beispiele zum Anlass, solche Höhepunkte im persönlichen, geschäftlichen, politischen Leben zu hinterfragen.

„Feste“

Wolf Bachofner liest
Thomas Bernhard
"Meine Preise"
+
Carmen Maja Antoni liest
Heinrich Böll
"Nicht nur zur Weihnachtszeit"
+

Wolfgang Krause Zwieback zeigt einen Ausschnitt aus “Wasser taucht nie auf“
+

Festliche Musik mit dem Ensemble "Allegro"
:
Eugen Schmidt (Violine)
René Schulze (Klarinette)
Walter Thomas Heyn (Gitarre)
+
Eintritt incl. Imbiss ,Wein und Parkplatz

Carmen-Maja Antoni wurde in den Nachkriegswirren des Zweiten Weltkrieges geboren. Der Vater war Kunstmaler und verließ die Familie bald, die Mutter Ursula Antoni-Orendt war Allroundkünstlerin und später Aufnahmeleiterin beim DFF. Carmen-Maja sammelte bereits mit elf Jahren Erfahrung vor der Kamera. Sie war einer der drei „Blauen Blitze“, einem Pionier-Kabarett im DDR-Fernsehen.
Carmen-Maja Antoni bestand noch vor dem Abitur die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg und wurde die jüngste Studentin. Gleich nach dem Studium wurde sie am Potsdamer Hans-Otto-Theater engagiert. Dort war sie 1964 mit 18 Jahren die jüngste „Grusche“ in Bertolt Brechts Der kaukasische Kreidekreis. Helene Weigel und Paul Dessau lobten ihr Spiel. Später wechselte sie zur Volksbühne Berlin.
Seit 1976 ist sie wieder Mitglied am Berliner Ensemble, zuletzt zu sehen als die Mutter im gleichnamigen Stück von Bert Brecht. Sie spielte und spielt mit ihrer charakteristischen Stimme zahlreiche Film-, Fernseh- und Hörspielrollen und ist Dozentin an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg.
Carmen-Maja Antoni wohnt in Berlin-Prenzlauer Berg, in der Schönhauser Allee. Die Schauspielerin Jenny Antoni ist ihre Tochter.

Heinrich Theodor Böll (* 21. Dezember 1917 in Köln; † 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich) war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Die Satire „Nicht nur zur Weihnachtszeit“ ist die Geschichte von Tante Milla, „die in der ganzen Familie von jeher wegen ihrer Vorliebe für die Ausschmückung des Weihnachtsbaumes bekannt“ war, „eine harmlose, wenn auch spezielle Schwäche, die in unserem Vaterland ziemlich verbreitet ist.“
Peter Wien Arte.tv

Wolfgang Krause Zwieback einzuordnen, seine Kunst zu beschreiben, ist immer wieder gescheitert. Der ort- und Bildverzauberer und Erfinder wundersamer Momente, hat sich im Lauf der Jahrzehnte seines Bühnenschaffens ständig verändert. Aus seinem “Kabasurden Abrett" wurde ein “Theater der Sinne", das dem Publikum das Wundern lehrte. Der Regisseur und Inszenator erschafft hauptsächlich fürs Theater gespielte Geschichten aus funkelnder Sprache, mäandernden Gedankenspielen. Die Figuren in diesen mal traumhaft-verzauberten, mal groteskverschrobenen Welten sind aus eigenem Fleisch und Blut. Unser Alltag bekommt ein Tor geöffnet, in das er hineingeht und vollkommen anders wieder heraus.

Wolf Bachofner (* 1961 in Wien, Österreich) ist ein österreichischer Theater- und Filmschauspieler.
Bei einem Privatlehrer in Wien erhielt er seine Sprechausbildung und Rollenstudium. Anschließend war er am Landestheater Linz, in Wien, Klagenfurt und am Schauspiel Frankfurt tätig und ab 1997 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. In Hamburg war er u.a. in Luk Percevals spektakulärer Inszenierung „Schlachten!" nach den Rosenkriegen von William Shakespeare zu sehen.
Seit 2001 ist er als fester Gast am Schauspiel Hannover, hier spielte er u.a. in Luk Percevals Inszenierung „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow, in Herbert Achternbuschs „Pallas Athene“, in Igor Bauersimas „Dantons Tod“ und in Sebastian Nüblings Inszenierung von „Was ihr wollt“.
Internationale Bekanntheit erlangte Bachofner durch seine Rolle als Kriminalinspektor Peter Höllerer in der Erfolgsserie Kommissar Rex, bei der er in 59 Folgen mitspielte.

Thomas Bernhard (geb. am 9. Februar 1931 in Heerlen/Holland, gestorben am 12. Februar 1989 in Gmunden/Oberösterreich) ist einer der bekanntesten und literarisch einflussreichsten österreichischen Schriftsteller. Er hat als Autor von Gedichten, Erzählungen, Romanen und Theaterstücken ein Gesamtwerk geschaffen, das zu den bedeutendsten schriftstellerischen Leistungen des 20. Jahrhunderts zählt. Nach wie vor und über den deutschsprachigen Raum hinaus vermag Bernhards Werk sowohl eine nachhaltige Resonanz beim Publikum als auch eine immer wieder kontrovers geführte wissenschaftliche Auseinandersetzung hervorzurufen.

Das Trio "Allegro" entstand auf Anregung des Berliner Komponisten Walter
Thomas Heyn im Herbst 2003. Er schrieb für seine Freunde und Kollegen eigene
Stücke oder Bearbeitungen berühmter Klassik-Meldodien für den
Konzertgebrauch, die alle in witziger Art und Weise ein wenig "angekantet"
und "gegen-den-Strich-gebürstet" sind.
Die Mitglieder des Ensembles sind Eugen Schmidt, ein Russlanddeutscher aus
Ufa, der dort lange Jahre Konzertmeister an der Philharmonie war und seit
1988 in Deutschland lebt. René Schulze, geboren in Eberswalde, studierte
Klarinette in Rostock, war einige Jahre lang Orchestermitglied und ist jetzt
im öffentlichen Dienst Berlin beim Katastrophenschutz tätig. Walter Thomas
Heyn, geboren in Görlitz, wuchs in Leipzig auf und studiert auch dort
Gitarre und Komposition. Nach etlichen Jahren im Hochschuldienst wurde er
freiberuflich und zog 1992 nach Berlin um. Heyn arbeitet im Verlag Neue
Musik als Lektor und organisiert nebenher Konzerte für seine Ensembles.
Die Gruppe pflegt bei ihren Auftritten ein umfangreiches Repertoire. Dabei
liegt der Schwerpunkt der Konzerte auf der Musik bekannter Komponisten wie
Haydn, Mozart, Beethoven u. a. Daneben erklingt Klezmer-Musik und einige
klassische Tangos.

Beginn: 26. September 2009, 19:00 Uhr
Orte: Restaurant Tegel Terrace

Bestellung ist nur noch telefonisch unter (030) 46 79 12 50 möglich.