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Null

In seiner zweiten Arbeit an der Schaubühne begibt sich Herbert Fritsch mitten in die Geschichte der Selbstentdeckung der Welt und schlägt das rätselhafte Kapitel der Null auf: »Die Null irritiert, weil sie dort ein Nichts markiert, wo auch ein Etwas stehen könnte. Und sie fasziniert, weil sie dieses Etwas bezeichnet, ohne zu bestimmen, worin es besteht. An der Null lässt sich studieren, dass die Welt nicht determiniert ist, sondern offen für Operationen des Einsetzens und des Ersetzens.« (Dirk Baecker). Zu lange haben wir mit der Rezeption der Null als Nichts dem Mangel gehuldigt und uns selbst um die sich immer wieder neu erfindende, erprobende Kraft und ästhetische Freiheit der Null gebracht. Herbert Fritsch und sein Ensemble entdecken sie neu, studieren am Nichts der Null die Möglichkeit von Allem und versuchen sich selbst der Abwesenheit von Sinn entgegenzusetzen, ohne selbst Sinn zu sein – jenseits der Sprache und ohne angelegten Rettungsring: »Ich will keine Sehgewohnheiten aufbrechen und nicht dem Bürger die Maske vom Gesicht reißen. Ich will mit dem Nichts spielen, das sich als Etwas ausgibt.« (Herbert Fritsch)

Beginn: 02. Januar 2019, 19:30 Uhr
Orte: Schaubühne am Lehniner Platz