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Balanchine | Forsythe | Siegal

Theme and Variations

Ballett in einem Akt von George Balanchine
Musik von Peter I. Tschaikowsky

Mit einem einfachen ‚battement tendu‘ eröffnet George Balanchine sein Ballett „Theme and Variations“, um in zwölf weiteren Variationen die Grundelemente des klassischen Balletts in ihrer Entwicklung vom schlichten Element zum virtuosen Ausdrucksmittel zu präsentieren. Als Hommage an seinen geistigen Vater Marius Petipa verschränkt Balanchine vier Solistinnen und ein Corps de ballet in betörende Formationen, die eine Ballerina und einen ‚danseur noble‘ in den Mittelpunkt stellen. Vibrierende Virtuosität entfaltet sich in der Verbindung von technischem Können und Geschmack – und in direkter Verbindung zur Musik. Seine Absicht, die große Ära des klassischen russischen Balletts heraufzubeschwören, verwirklichte Balanchine nicht ohne Peter I. Tschaikowsky, den er zeitlebens als Genie verehrte.
The second detail

Choreographie von William Forsythe
Musik von Thom Willems

William Forsythes „The second detail“ entstand zuerst 1991, erlebte seine Premiere beim Staatsballett Berlin 2006 und kehrt nun in einer Neufassung in den Spielplan zurück. Dieses rasante Stück ist als eine der früheren, aber ganz typischen Arbeiten Forsythes längst weltweit in das Repertoire vieler klassischer Compagnien eingegangen. „The second detail“ ist Forsythes analytisches Spiel mit der Geometrie des klassischen Tanzes, er treibt die Tänzer an die Grenzen ihres Gleichgewichtssinns und ihrer Beweglichkeit. Dabei sind sie gezwungen, sich beim Tanzen bewusst in mehrere Raum-Perspektiven gleichzeitig hineinzuversetzen. Trotz dieses intellektuellen, analytischen Ansatzes wirkt „The second detail“ unmittelbar sinnlich. Und das nicht zuletzt auch wegen der Musik: Die elektronischen Klänge hat Thom Willems eigens für diese Choreographie entwickelt.
N.N. [Kreation]

Choreographie von Richard Siegal
Musik von Carsten Nicolai (Auftragswerk)

Richard Siegal repräsentiert eine Facette zeitgenössischen choreographischen Schaffens, die ihre Herkunft vom traditionellen Theatertanz nicht verleugnet, sie aber bewusst in immer neuen Kontexten erforscht: Mit seiner Überzeugung erregt er international Aufsehen, seine Arbeiten sind mit einer illustren Reihe hochkarätiger Preise ausgezeichnet. Unter seinen Aufträgen der unterschiedlichsten Kunstinstitutionen finden sich neben einer Reihe von Tanzaufführungen auch Medien- oder Architektur-Projekte, Workshops und Experimente. Sein künstlerisches Anliegen ist ein „ballet of difference“, zugleich der Name seiner eigenen Compagnie, 2016 gegründet. Erstmals erarbeitet er eine Kreation für die Tänzerinnen und Tänzer des Staatsballetts Berlin.


Beginn: 24. Mai 2019, 19:30 Uhr
Orte: Staatsoper Unter den Linden (ehemals Deutsche Staatsoper)