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In Zeiten des abnehmenden Lichts

2001 reist der unheilbar kranke Alexander nach Mexiko, dorthin, wo seine Familiengeschichte 50 Jahre zuvor ihren Anfang nahm: Seine Großeltern Wilhelm und Charlotte lebten hier, bis sie Mitte der 50er Jahre aus dem westlichen Exil in die DDR zurückkehrten. Vom Kommunismus überzeugt, wollten sie tatkräftig am Aufbau des sozialistischen Staates mitwirken, obwohl das stalinistische System während des Krieges Charlottes Söhne Werner und Kurt zu zehn Jahren Lagerhaft im Ural verurteilt hatte. Aus dem Lager kehrt nur Kurt zurück, verheiratet mit seiner russischen Frau Irina und durch die Gefangenschaft verändert. Aber auch er glaubt an den demokratischen Sozialismus und seine Möglichkeiten. Der Enkel Alexander wächst in der DDR auf.Er zweifelt daran, dass Sozialismus und Freiheit miteinander vereinbar sind. Früh wird er selbst Vater, doch die Ehe mit der Kindsmutter zerbricht. So wird die Kindheit seines Sohnes Markus weniger von den Zwängen des Systems geprägt als durch den Umstand, dass er vaterlos aufwächst. Ausgerechnet als der 90. Geburtstag des Patriarchen Wilhelm vor der Tür steht und sich die Familie versammelt, um ihn zu feiern, flieht Alexander in den Westen.

Beginn: 20. Januar 2019, 15:00 Uhr
Orte: Hans Otto Theater Potsdam